Vorwort

Mein Name ist Jana Dudenbostel, ich bin Jahrgang 1988, glücklich verheiratet und habe eine Tochter, die 2011 geboren ist. Wir wohnen im schönen Bilm, in einem kleinen Fachwerkhaus mit einem gepflegten Garten mit Rasen und einem Hof vor dem Haus, der den Kindern als weitere Spielfläche dient.

Der Umgang mit Kindern macht mich einfach glücklich. Es bereitet mir Freude, ihnen bei ihren aufregenden Schritten in der Welt zur Seite zu stehen und die Welt noch einmal mit Kinderaugen zu sehen, was immer wieder ein Erlebnis ist, das mit nichts auf der Welt zu vergleichen ist. Ich möchte jedes Kind in seiner Entwicklung dort abholen, wo es sich gerade befindet, und es nach seinen Bedürfnissen, Eigenarten und Erlebnissen individuell unterstützen, leiten und mit Tat zur Seite stehen. Mir ist ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe wichtig, und ich nehme mir die Zeit, die Sorgen und das Gefühlschaos, das in so mancher Situation über ein Kind hineinbricht, in einem ruhigen Gespräch zu ergründen und eine gemeinsame Lösung zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt.

Ich finde, dass transparente Strukturen und sich wiederholende Abläufe für die Kinder sehr hilfreich sind, da sie ihnen zur Orientierung dienen und Sicherheit geben.

Zielgruppe

Ich betreue Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren in der Zeit von 7:30 Uhr bis 15:00 Uhr. Darüber hinaus ist es vereinzelt möglich, auch kurzweilig, jüngere oder ältere Kinder zu betreuen. Mir ist ein familiärer Alltag wichtig, in dem kleine Entdecker große Abenteuer erleben dürfen, vermeintliche „Problemkinder“ sich verstanden fühlen und schüchterne kleine Stimmen ein Werkzeug in die Hand bekommen, um sich Gehör zu verschaffen.

Durch die kleine Gruppenanzahl von maximal 5 Kindern gleichzeitig, kann ich auf die Selbstständigkeit und Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen. Ihr Kind muss nicht trocken sein, gerne unterstütze ich Sie und Ihr Kind bei diesem Prozess.

Betreuungszeit

Die Betreuung der Kinder findet von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 15:00 Uhr statt. Bitte erscheinen Sie bis spätestens 14:45 Uhr, um Ihr Kind abzuholen.

Für jede angefangene halbe Stunde, die die Betreuungszeit über 15:00 Uhr hinausgeht, berechne ich einen Aufpreis von 5 Euro. In Ausnahmefällen kann eine individuelle Betreuungszeit nach Absprache vereinbart werden.

An Feiertagen sowie am 24.12. findet keine Betreuung statt, es sei denn, es wurde im Voraus anders vereinbart. Meinen Jahresurlaub teile ich zu Beginn des Jahres schriftlich allen Eltern mit.

Pädagogische Schwerpunkte

Wichtig ist mir :

  • Eine körperlich und seelisch gewaltfreie Erziehung
  • Liebevoller und respektvoller Umgang
  • Förderung der Selbstständigkeit
  • Entdecken neuer Fertigkeiten
  • Spielerisches Lernen
  • Positive Bestärkung, durch Lob und positiven Denken
  • Vermittlung sozialer Kompetenzen
  • Unterstützung der Eigeninitiative und des eigenständigen Handelns
  • Aufbau der individuellen Kreativität

Ich lasse Dich sein wer Du bist

Ich möchte, dass die Kinder in der Gemeinschaft zu einem Team zusammenwachsen und lernen, sich und die anderen zu akzeptieren, wie sie sind. Sie sollen sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln dürfen, unterschiedliche Interessen verfolgen und am Ende lernen, dass Individualität sie zu sich selbst führt. Gegenseitige Rücksichtnahme und das Erleben von Grenzen der anderen werden alltägliche Begleiter sein. Der Umgang mit Frustration, Ängsten, Sorgen und den körperlichen und erzieherischen Grenzen ist ein großer Bestandteil meiner Arbeit. Hierbei möchte ich jedes Kind anleiten, für sich einen Weg zu finden, wie man lernt, mit diesen Erfahrungen umzugehen.

Ein geschlechterzugeschriebenes Spielzeug ist bei mir für alle da. So dürfen die Jungs mit Puppen spielen und auch Kleider anziehen. Die Mädchen dürfen Cowboys sein und mit den Autos spielen. Ich möchte kein Kind in eine „Schublade“ stecken; sie dürfen ihr Spiel und das Spielzeug frei wählen. Gleichermaßen dürfen alle in Pfützen springen und sich im Garten einmal schön dreckig machen. Ich lege viel Wert auf bewegungsfreundliche Kleidung. Diese muss nicht dem neuesten Stand entsprechen; in allererster Linie sollte sie dreckig werden und unter Umständen auch kaputt gehen dürfen.

Sinneserfahrungen

Ich möchte alle Sinne Ihres Kindes, vielseitig und spielerisch fördern.
Dabei unterstütze ich es beim Erlernen von Fingerfertigkeiten.
Hierzu nutze ich:

  • das Basteln mit Naturmaterialien
  • spielen mit Sand, Bausteinen, Lego Duplo,
  • Rollenspiele mit Kostümen und Puppen
  • Spielküche, Kaufmannsladen
  • Holz Eisenbahn
  • eigene Herstellung von Kostümen, Spielsachen und kleinen Kunstwerken
  • Buntstifte, Wachsmaler, Tusche und Finger-Malfarbe
  • Spielen von altersgerechten Brettspielen
  • Herstellung von Snacks
  • Spielen mit Wasser
  • Steck-, Fädel- und Farbenspiele
  • freies Musizieren mit diversen Musikinstrumenten

und so vielem mehr.

Frühkindliche Sprachförderung

Mit Spaß und Freude beim Bücher lesen, Geschichten erzählen, Reimen, Lieder singen und vielem mehr, unterstütze ich spielerisch die Sprachentwicklung der Kinder. Durch gezieltes Benennen von Gegenständen, Situationen und Gefühlen, mit denen Ihr Kind in Berührung kommt, entwickelt es ein Verständnis für diese Dinge. Daraus resultiert ein besseres Begreifen mit allen Sinnen, welches sich positiv auf die Sprachentwicklung auswirkt. Ich nehme mir gerne Zeit, aufmerksam zuzuhören, zu verstehen und ein „falsch“ gesagtes Wort spielerisch zu korrigieren. So merkt Ihr Kind gar nicht, dass es beim Geschichten erzählen auch seine Sprache trainiert.

Den größten Anreiz zum Sprechen bieten auch die anderen Kinder. Grundsätzlich ist es jedoch vollkommen normal, dass Kinder unterschiedliche Sprachentwicklungen haben.

Tagesmutter in Bilm Sinneserfahrung

Zusammenarbeit mit den Eltern

Gerne möchte ich mit Ihnen als Eltern ein gesundes und freundliches Miteinander pflegen. Ehrlichkeit und Mut, aufkommende Probleme anzusprechen, sind für mich Grundvoraussetzungen für eine gute Betreuung Ihres Kindes. Der Austausch zwischen Ihnen und mir ist ausschlaggebend für eine gesunde und kindorientierte Betreuung. Ein kleiner Plausch beim Bringen und Abholen der Kinder entspannt die oft schwerfallende Situation und erleichtert das Wohlbefinden Ihrer Kinder in meiner Betreuung. Sie sollen ein gutes Gefühl vermittelt bekommen, so dass es Ihren Kindern leichter fällt, bei mir zu bleiben.

Zusätzlich biete ich Elterngespräche an. Wenn Sie ein solches Gespräch mit mir führen möchten, können Sie mich jederzeit darauf ansprechen und wir können gemeinsam ein Treffen planen.

Da ich selbst ein sehr ehrlicher Mensch bin, wünsche ich mir, dass Sie mir ebenfalls so gegenüber treten. Sprechen Sie mich gerne auf Dinge an, die Ihnen aufgefallen sein könnten, damit nichts unserem Miteinander beeinträchtigt.

Kosten

Das Betreuungsgeld wird vom Familienservicebüro direkt an mich überwiesen. Sie zahlen Ihre Beiträge an das Familienservicebüro. Zusätzlich nehme ich pro Monat pro Kind 55 €.

Bei Überschreitung der Abholzeit stelle ich Ihnen pro angefangene halbe Stunde 5 Euro in Rechnung. Diese lasse ich Ihnen am Monatsende über den Postweg zustellen. Der fällige Betrag ist privat an mich zu überweisen und ist von jeglicher Befreiung durch das Familienservicebüro ausgeschlossen.

Bedürfnisse der Kinder und ihr Umgang damit

Altersbedingt nehmen Bedürfnisse wie Schlafen, Körperpflege und Essen & Trinken einen großen Teil des Tagesablaufes ein. Deshalb möchte ich den Kindern einen transparenten Tages- und Wochenablauf vorgeben, in dem es feste Essenzeiten und Ruhephasen gibt. Freies Spielen unter den Kindern und frühkindliche Förderung sollen miteinander verschmelzen.

Der Umgang mit dem eigenen Körper und seinen Bedürfnissen möchte ich durch selbstverständliche Rituale, wie das Wechseln der Windel vor dem Mittagsschlaf, bestärken. Sehr gerne trage ich zum Trockenwerden bei. Ich werde den Kindern in der selbständigen Bewältigung dieser Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ein heiteres und angeregtes Frühstück und Mittagessen werden die Kinder zusammen einnehmen. Das Frühstück und eine gefüllte Brotdose für den Nachmittag sind von Ihnen mitzubringen. Das Mittagessen wird jeden Tag von mir selbst zubereitet.

Neben dem gemeinsamen Frühstück und Mittagessen biete ich nach dem Mittagsschlaf einen Snackteller an. Ein schönes Ritual, das auf die anstehende Verabschiedung hinweist und noch einmal Zeit gibt, um den erlebten „Tag“ Revue passieren zu lassen.

Gesunde Ernährung ist mir wichtig, doch möchte ich im Alltag mit den Kindern nicht auf ein paar Süßigkeiten, also auch mal einen Keks, verzichten. Mit einem aufmerksamen und kontrollierten Umgang für Süßigkeiten möchte ich Ihren Kindern ein Verständnis für den eigenen Genuss näherbringen. Ich möchte Ihre Kinder ausprobieren lassen, möchte ihnen Raum geben, sich neue Wege zu erschließen und über Hindernisse zu stolpern. Bei allem oben Genannten beaufsichtige ich die Kinder und in Situationen, in denen sie über sich selbst hinauswachsen wollen, möchte ich ihnen die helfende Hand ausstrecken.

Ein paar kleinere Schrammen vom Spielen und auch mal eine Beule am Kopf werde ich leider nicht verhindern können. Größere und schwerere Unfälle versuche ich zu verhindern, für den Notfall bin ich jedoch trotzdem geschult.

Eingewöhnungszeit

Die Eingewöhnung findet nach dem Berliner Modell bei mir statt.

In der Eingewöhnungszeit sollten Sie sich bitte keine wichtigen Termine vornehmen. Die Eingewöhnung dauert bis zu 4 Wochen und kann bei Bedarf auch länger gehen.

In den ersten drei Tagen verbringen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam bis zu drei Stunden Zeit mit in unserer Gruppe. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich zurückziehen, sich nicht aktiv am Geschehen beteiligen und Ihrem Kind so die Chance geben, selbstständig alles zu erkunden und zu untersuchen. Um die Aufmerksamkeit nicht auf sich zu lenken, sollten Sie auch vermeiden, mit den anderen Kindern zu spielen. Sie sollen Ihrem Kind lediglich der sichere Hafen sein, kein aktiver Spielkamerad. So helfen Sie Ihrem Kind am besten.

Am vierten Tag werden Sie sich zum ersten Mal von uns als Gruppe für ungefähr 15 Minuten entfernen. Ziel der Eingewöhnung ist, dass Ihr Kind eine Beziehung zu mir aufbaut und sich von mir trösten und ablenken lässt. Klappt diese erste Trennung gut, steigern wir Ihre Abwesenheit in den darauf folgenden Tagen schrittweise.

Die Eingewöhnung sollte nur von einer Person begleitet werden. Wechselnde Bezugspersonen in der Eingewöhnungszeit machen es Ihrem Kind viel schwerer, als es sein müsste.

Schlusswort

Einen ersten schriftlichen Eindruck konnten Sie nun schon gewinnen. Wenn Sie Interesse an einem persönlichen und unverbindlichen Kennenlernen haben, können Sie mich gerne kontaktieren. Nach Absprache können Sie meine Räumlichkeiten gerne einmal anschauen, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können.

Ich freue mich auf Ihren Besuch.